Reisetipps für deinen New York City Trip
- Daniel

- 28. Mai 2010
- 4 Min. Lesezeit
Ich war noch niemals in New York – Den Klassiker von Udo Jürgens kennt jedes Kind. Jeder sollte im Laufe seines Lebens das ‚noch niemals‘ streichen und einen Trip in die bevölkerungsreichste Stadt der USA unternehmen. Egal, ob als Ausgangs- oder Endpunkt eines Roadtrips, oder um die Schönheit der Metropole während eines längeren Aufenthalts zu genießen.

New York City. Stadt der Superlative. Big, bigger, NYC. Der amerikanische Traum ist nirgends so kontrastreich zu sehen, wie im Big Apple. Damit dein Trip zum ganz besonderen Erlebnis wird, bekommst du hier ein paar Tipps in Bezug auf Small-Budget, Things to do und die Besonderheiten New Yorks. Eine Liste mit den Top-Sehenswürdigkeiten findest du in einem anderen Beitrag.
Orientierung
Alles schön strukturiert - Einzig der Broadway ist eine Katastrophe für den inneren Monk
Grundsätzlich gilt, dass die Stadt Potenzial für mehrere Tage, wenn nicht Wochen bietet. In keinem Reiseführer findet man weniger als 50 Dinge, die man unbedingt gesehen haben muss. Das Gute an New York ist, dass alles recht einfach zu finden ist. Die Straßen sind vor allem in Manhattan typisch amerikanisch im Schachbrettmuster angelegt und logisch durchnummeriert. Zum einen unterscheidet man in Uptown und Downtown. Das legt fest, in welchem Teil des Stadtteils man sich befindet, eher nördlich oder eher südlich. Zum anderen heißen die Straßen von Ost nach West ‚Avenue‘ und sind von 1st bis 11th überwiegend durchnummeriert. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. So heißt die Straße zwischen der 3rd und 5th Avenue nicht 4th Avenue, sondern Park Avenue. Von Süd nach Nord heißen die von 1st bis 125th durchnummerierten Straßen ‚Street‘. Südlich der 1st Street ist das Stadtbild ein wenig wilder und die Straßen heißen u.A. Wall Street, Park Row oder Church Street. Für die grobe Orientierung hilft es aber. Willst du zum Beispiel zur 42nd Street und stehst an der 12th Street, weißt du, dass du noch einiges an Weg vor dir hast.
Eine besondere Ausnahme bildet der Broadway, der das komplette Muster zerstört und diagonal durch Manhattan führt.
Wenn du mit dem Taxi unterwegs bist und dem Fahrer die Adresse mitteilst, denke dran, dass in Amerika erst die Hausnummer genannt wird, dann die Himmelsrichtung (sofern vorhanden), und schlussendlich die Straße. Willst du also in die 20. Straße auf der Ostseite mit der Hausnummer 70, sagst du „70 East 20th Street“. Oder du sagst einfach die Kreuzung an. Der Taxifahrer schmeißt dich auf den Befehl „20th Street and 5th Avenue“ an der Ecke raus.
Günstig mit den Öffentlichen
Auch wenn die Orientierung einfach ist, New York City ist groß. Wirklich groß! Rechne pro Block einige Minuten. Wenn du 20 Blocks laufen möchtest, dauert das eine ganze Weile. Da hilft das Metro-Ticket weiter. Die Stadt hat ein sehr gut ausgebautes U-Bahn-System. Für gut 30 Dollar (Stand 2022) kannst du 7 Tage lang unbegrenzt U-Bahn fahren. Da eine Einzelfahrt 3 Dollar kostet, hast du deine Ausgaben schnell wieder drin. Da du an jeder Haltestelle durch Drehtüren oder Drehkreuze musst, geht Schwarzfahren nicht oder nur sehr kompliziert. Versuch es lieber gar nicht erst.
Bleiben wir beim Thema günstig mit den Öffentlichen fahren. Die Staten Island Ferry bringt dich von Manhattan nach Staten Island. Und das völlig kostenlos. Die staatliche Fähre ist eigentlich für die Pendler gedacht, darf aber von Touristen mitbenutzt werden. Da dich die 22-minütige Fahrt sehr nah an die Statue of Liberty heranbringt, solltest du dir überlegen, ob du viel Geld ausgibst, um direkt zur Freiheitsstatue zu kommen.
Erholung und Durchatmen im Central Park
You can get the ture essence of New Yorkers by just hanging out in Central Park
So beeindruckend NYC ist, so sehr wirst du mit Eindrücken überfrachtet. Um etwas abzuspannen, solltest du dir auf jeden Fall genügend Zeit nehmen, um alle Eindrücke zu verarbeiten. 2-3 Tage kannst du locker dort verbringen, um alles zu sehen: ca. 90 km Wege, große Seen, ein eigener Zoo, 275 Vogelarten, hunderte Brücken, Plätze, Wasserfälle und kleine Details. Die Liste scheint endlos. Die ‚Grüne Lunge‘, wie der Central Park auch genannt wird, gibt dir die nötige Ruhe und Erholung, die du benötigst.
Luxus und Party oder Low Budget

Wer wenig Zeit hat und das pulsierende Nachtleben bzw. die vollen Straßen rund um den Times Square bei Nacht erkunden möchte, sollte sich eine Unterkunft in Manhattan suchen. Das Angebot reicht von einfachen Hostels mit Mehrbettzimmern und Klo aufm Gang bis hin zu Nobelhotels, die keine Wünsche offenlassen. Bedenke, dass New York City eine Weltstadt und absoluter Touristenmagnet ist. Dementsprechend zeigen auch die Preise steil nach oben. Keine Seltenheit, dass man für ein einfaches Bett im Schlafsaal 100 USD für eine Nacht zahlt, besonders wenn man kurzfristig bucht. Eine durchschnittliche Nacht in Manhattan kostet dich ab 200 USD. Dafür bist du mitten im Geschehen und verpasst keine Minute.
Die deutlich günstigere Alternative ist es, außerhalb der Stadt zu schlafen. Der Bus fährt dich für wenige Dollar innerhalb einer halben Stunde nach Ney Jersey oder Newark. Hier bekommst du vernünftige Hotels der gängigen großen Ketten (Motel 6, Super 8, Howard Johnson...) für 50-80 Dollar pro Nacht.
Perfekter Ausgangspunkt für Roadtrips
Da die Flüge nach New York mit am günstigsten sind und die Stadt perfekt gelegen ist, eignet sie sich als idealer Ausgangspunkt für den Start deiner Autotour. Egal, ob die Route nach nordosten durch Neuengland, der kalte Norden mit den Niagarafällen und Kanada oder die Ostküste runter bis nach Florida. Viele starten hier ihren individuellen Solo-Trip mit maximaler Freiheit. Unzählige Anbieter von Mietwagen und RVs (Wohnmobile) stehen dir zur Auswahl und haben garantiert das Richtige für dich im Angebot.
TIPP: Möchtest du gern zu den Niagarafällen, hast aber keine Lust auf einen längeren Roadtrip, kannst du von NYC eine Tagestour mit dem Bus nach Niagara buchen. Es lohnt sich auf jeden Fall! Alternativen für Tagesausflüge sind Washington D.C., Philadelphia oder Boston.
Baseball, Football, Basketball
Die Amis sind besessen von ihren Sportarten. Spiele werden nahezu zelebriert und sind ein Erlebnis für die gesamte Familie. Findet gerade ein Spiel der MLB, NFL oder NBA eines heimischen Teams statt, solltest du es dir nicht entgehen lassen und unbedingt eine Veranstaltung besuchen.






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